Leerlauf ist unvermeidlich. Wenn er jedoch nicht überwacht wird, kann er außer Kontrolle geraten und zu einer schlechten Angewohnheit werden – etwas, das besonders für Fahrzeugflotten schädlich ist, da sich hier der Effekt vervielfacht. Ein massenhafter Leerlauf – insbesondere bei größeren Fahrzeugen – kann eine erhebliche Reduktion des Gewinns bedeuten.
In diesem Artikel werden wir untersuchen, wie der Leerlauf Ihrem Unternehmen Kosten verursacht und wie Sie ihn mithilfe von Schulungen und Technologie, einschließlich Flottenmanagement-Software, reduzieren können.
Was ist Leerlauf?
Im Leerlauf läuft der Motor eines Fahrzeugs, obwohl das Fahrzeug steht. Unabhängig davon, ob Sie eine Flotte von kleinen, mittleren oder schweren Fahrzeugen besitzen, sollte es die Priorität sein, den Leerlauf zu reduzieren.
Warum es wichtig ist, Leerlauf zu verhindern
Im Leerlauf können bis zu vier Liter oder mehr Kraftstoff pro Stunde verschwendet werden, was hohe und unnötige Ausgaben darstellt. Er hat auch massive Auswirkungen auf die Umwelt. Wenn Sie ein Fahrzeug länger nutzen, als es betrieben werden muss, entstehen zusätzliche Kosten für unnötigen Verschleiß und die Lebensdauer des Motors.
Hier sind einige der häufigsten Missverständnisse:
Mythos: Der Motor muss vor dem Fahren warmlaufen.
Realität: Sanftes Fahren ist der beste Weg, um einen Motor aufzuwärmen. Selbst bei kaltem Wetter sind nicht mehr als 30 Sekunden Leerlauf erforderlich. Gerade genug, um die beschlagene Windschutzscheibe zu reinigen.
Mythos: Motorfernstarter eignen sich hervorragend zum Erwärmen Ihres Motors, insbesondere bei kälterem Wetter.
Realität: Fernstarter verschwenden Kraftstoff. Eine zeitgesteuerte elektrische Heizung ist besser und verschleißt den Motor nicht.
Mythos: Ein Neustart Ihres Fahrzeugs verschwendet Benzin und verschleißt Ihren Motor.
Realität: Ein häufiger Neustart hat nur sehr geringe Auswirkungen auf die Motorkomponenten.
3 Möglichkeiten, um Leerlauf zu verhindern
Leerlauf ist fast vollständig vermeidbar. Wir verraten wie.
- Nutzen Sie Aufklärung und Anreize um den Fahrstil zu verbessern
Gute Telematiklösungen liefern Leerlaufdaten. Wenn Sie also den Verdacht haben, dass häufiger Leerlauf ein Problem in Ihrer Flotte ist, überprüfen Sie diese Zahlen. Wenn dies nicht bereits Teil Ihrer Kraftstoffberichte ist, sollten Sie sich an Ihren Anbieter wenden, um die relevanten Informationen zu erhalten.
Flottenmanager können die Daten dann als Teil ihres Leerlaufreduzierungsplans verwenden. Belohnen Sie Fahrer, die weniger im Leerlauf sind und bieten Sie Schulungen für diejenigen an, die Schwierigkeiten haben. Sie können auch weitere Anreize mit Belohnungen und Anerkennungsprogrammen schaffen.
- Investieren Sie in Technologie, die hilft, den Leerlauf zu verfolgen
Zwar kann viel Leerlauf reduziert werden, er ist jedoch nicht ganz unvermeidlich. Hier bietet sich die Leerlaufreduzierungstechnologie an. Diese Geräte weisen im Allgemeinen drei Hauptmerkmale auf:
- Es wird entweder direkt an Fahrzeugen oder an einem Ort installiert.
- Es reduziert unnötigen Leerlauf.
- Es versorgt Funktionen, die sonst den Hauptantriebsmotor benötigen würden, während das Fahrzeug steht.
Sie können auch in solarbetriebene oder batteriebetriebene Auxiliary Power Units (APUs/Hilfstriebwerke) investieren. Diese versorgen das Fahrzeug im Stillstand mit Strom.
„Die Installation einer Standheizung (auch als Kühlmittelheizung bezeichnet) hilft enorm“, sagt Mary Denny, Präsidentin und CEO von Webasto Thermo & Comfort North America, Inc. „Im Winter reduzieren Sie die Leerlaufzeiten erheblich, reduzieren die Motorwartung und steigern die Produktivität. Die Fahrer müssen auch nicht früher ankommen, um eine Schicht zu fahren und den Motor im Leerlauf laufen zu lassen.”
Eine andere Möglichkeit ist die Installation einer elektrischen Standheizung. In den kälteren Monaten reduziert Sie die Leerlaufzeiten erheblich, reduziert die Motorwartung und steigert die Produktivität. Sie haben außerdem den zusätzlichen Vorteil, dass sie den Fahrern vor seiner Schicht Aufwärmzeit sparen.
- Verwenden Sie Flottenmanagement-Software und GPS-Tracking
Eine Möglichkeit den Leerlauf zu beobachten, ist die Verwendung einer Flottenverwaltungssoftware, mit der Sie einen vollständigen Überblick erhalten. Die GPS-Tracking-Software zeigt an, wohin und wie lange Fahrzeuge an jedem Ort gefahren sind und ob nicht autorisierte Fahrten durchgeführt wurden. Einige andere Vorteile der Flottenmanagement-Software sind:
- Verwenden Sie Daten, um die Effizienz und den Fahrstil zu verbessern
- Reagieren Sie in Echtzeit auf Probleme und legen Sie Warnungen fest
- Beobachten Sie den Kraftstoffverbrauch und die Leerlaufzeiten langfristig
- Analysieren Sie Daten pro Fahrzeug oder sehen Sie sich die gesamte Flotte an
Fazit: Mit Telematik können Sie Ihren Fuhrpark zuverlässiger und effizienter verwalten. Für Manager ist es viel einfacher, den Kraftstoffverbrauch und den Leerlauf in Echtzeit zu beobachten und Daten für vorbeugende Schulungsprogramme zu sammeln, die den Fahrern helfen, ihre Leerlaufzeiten zu minimieren.
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